ArbeiterInnen und Werktätige der verschiedensten Nationalitäten;
Während die Herrschenden mit dem Argument der Coronavirus-Pandemie auf der einen Seite den Aufruf „bleib zu Hause“ tätigen; haben sie auf der anderen Seite mit dem Einsperren der ArbeiterInnen und Werktätigen in die Produktionsbereiche praktischer Weise erklärt, dass sie ihre Gesundheit und ihr Leben dem Rad der Ausbeutung opfern werden. Während fast jede Region der Welt aufgrund der Epidemie in Gefahr ist, haben die Herrschenden erneut, indem sie ohne irgendwelche Vorkehrungen für die Gesundheit der ArbeiterInnen und Werktätigen getroffen haben, die Ausbeutung der Werktätigen auf höchster Ebenen vorantrieben und das Leben der Unterdrückten ignorierten, den barbarischen, brutalen, destruktiven und ausbeuterischen Charakter ihrer Klassennatur bewiesen.
ArbeiterInnen, Teilzeitbeschäftigte, Arbeitslose und vor allem Flüchtlinge, die ihre Arbeitskraft jeden Tag, aber wirklich jeden Tag verkaufen müssen, um ihr eigenes Leben zu erhalten, werden von der Bourgeoisie gezwungen, zwischen Virus und Hunger zu wählen. Obwohl die Machthaber nacheinander „Wirtschaftshilfepakete“ deklarieren, ist klar, dass diese Pakete wiederum Schritte sind, um die Interessen der herrschenden Klasse zu schützen und zu retten. Während einerseits die Herrschenden versuchen sich durch besondere Gesundheitsmaßnahmen zu schützen, haben sie es andererseits weiterhin auf das Leben der ArbeiterInnen und Werktätigen abgesehen, indem sie keine Maßnahmen in den Produktionsgebieten ergreifen.
Dieser Prozess zeigt wiederum in deutlichster Form, dass das Proletariat in den Augen der herrschenden Klasse nichts anderes als eine „Masse“ ist, die bis auf die Knochen unterdrückt und ausgebeutet werden muss. Die Bourgeoisie wird, um ihre Klasseninteressen und ihre Existenz zu schützen, die „Massen“ in den folgenden Prozessen weiter und vermehrt ausbeuten.
Natürlich haben die unterdrückten Werktätigen, unter der Führung des Proletariats, gegen die Entscheidung des Todes zwischen “Hungern oder Virus”, gegen die Herrschenden, die sie gezwungen haben, diese tödliche Entscheidung zu treffen; eine historische Mission, sich mit dem ganzen Hass der unterdrückten Klasse auszurüsten, die Räder der Ausbeutung zu brechen und diese barbarische herrschende Klasse in den Abgrund des Aussterbens zu stürzen. Und dies zu tun ist heute für das Proletariat und die Unterdrückten viel wesentlicher als gestern. Im Gegensatz zu allen Todesmöglichkeiten welches die Bourgeoisie anbietet „den Klassenkampf zu erhöhen“, was Leben bedeutet, lässt ihre Notwendigkeit heute viel mehr verspüren.
ArbeiterInnen, Werktätige und alle Unterdrückten;
Genau unter diesen Bedingungen begegnen wir dem 1. Mai, dem Tag der Einheit, der Solidarität und des Kampfes der Arbeiterklasse. Das imperialistisch-kapitalistische System greift zusammen mit den die sie für sich untermauerten gelben Gewerkschaften mit der Ausrede der Pandemie die Rechte, die auf Kosten von Lebe und Blut durch die Werktätigen, aber insbesondere durch Revolutionäre und Kommunisten errungenen wurden an und versucht auf der anderen Seite diese kämpfenden Positionen unter seiner Herrschaft zu halten. Während wir heute auf der einen Seite gegen die Pandemie ankämpfen, werden wir auf der anderen Seite, um unsere Klassenfeinde zur Niederlage zu verurteilen, die Kampflinien mit all unserer Kraft beibehalten. Wir werden in allen Bereichen des Kampfes weiter existieren, in den Produktionsbereichen die aktuell durch die ArbeiterInnen und Werktätigen weiterhin überfüllt sind, bis auf die Straßen und Plätzen, auf denen Revolutionäre durch das System gedrängt zu werden, in all diesen Bereichen den Klassenkampf erhöhen und diese Bereiche weiterhin zur Hölle für die herrschenden Klassen machen.
Seit Jahren überfüllen die ArbeiterInnen und Werktätige mit den Rufen ihre Kampfparolen die Plätze und Straßen am 1. Mai mit der Begeisterung für Kampf und Klassengroll. Heute versuchen die Machthaber, die Pandemiekrise in eine Chance für sich zu verwandeln und somit den Aufschrei gegen sie auf den Straßen zu vermeiden. Die revolutionären Aufgaben des Augenblickes sind für uns; trotz der herrschenden Klasse und der posaunender gelben Gewerkschaften, werden wir den 1. Mai einerseits mit der Einhaltung der Pandemiegesundheitsmaßnahmen auf der anderen Seite mit unseren Kampfparolen auf den Plätzen und Straßen empfangen. Der Klassenkampf wird für die ArbeiterInnen und Werktätigen ohne Halt auf den Straßen, einer der wichtigsten Positionen des Kampfes, und in allen Bereichen, in denen die Lebens- und Klassenfeinde existieren, weiter zunehmen.
Verantwortlich für die Pandemie ist das imperialistisch-kapitalistische System!
Um den Kampf gegen das imperial-kapitalistische System zu erhöhen, am 1. MAI, auf die Straßen!
Hoch dem Kampftag des Proletariats, dem 1. MAI!
Es lebe der proletarische Internationalismus!
Budget für die Arbeitenden, nicht für das Kapital!
Gleichberechtigte und kostenlose Gesundheitsversorgung für ALLE!
Budget für Gesundheit, nicht für Waffen!
Arbeitsplatzsicherung und bezahlte Freistellung für ALLE!
Die Forderungen der Flüchtlinge sollen akzeptiert werden und alle Flüchtlingslager geschlossen werden!
Lasst uns gegen kollaborative Gewerkschaften, Gewerkschaften mit Klassenperspektiven schaffen!
AGEB, 1. Mai, 2020