Heute Abend haben sich vor der Universität Zürich trotz Regen etwa 250 Menschen versammelt um laut und entschlossen gegen den Krieg in Nord-Syrien zu demonstrieren. Dieser Demonstration ging eine 24- stündige Besetzung eines Vorlesungssaales der Universität Zürich voraus. Nach einem Filmabend zu Rojava wurde der Saal von Studierenden und Solidarisierenden besetzt und ein Programm wurde vorgestellt. Dieses beinhaltete diverse Aktionen wie ein solidarisches Mittagessen, Infotische mit Flyer, Plakaten und Bücher, sowie mehrere Vorträge und eine Ausstellung über Ortschaften und Geschehnisse in Nord- und Ost-Syrien. Abschliessend auf dem Programm stand die Demonstration für den nächsten Abend. Nach Infos über weitere Aktionen und Demonstration wurde das Zimmer freigegeben und die Demo gestartet.
Los zogen mehrheitlich junge Student*innen und viele Passant*innen schlossen sich unterwegs der Demo an. Der Protest sollte vor das Türkische Konsulat getragen werden, welches von der Polizei aber massiv abgesperrt und geschützt wurde. Daraufhin entschlossen sich die Demonstranten andere Störaktionen an wichtigen Knotenpunkten der Stadt durchzuführen. Diese Aktionen versuchte die Polizei erfolglos zu verhindern. Mit Graffitis und Plakaten wurde die Stimmen des Widerstandes an die Wände getragen. Nach einem langen Zug durch die Stadt wurde die Demonstration vor der Universität von den Protestierenden beendet.
Alle Besetzer raus aus Kurdistan!
Schulter an Schulter gegen den Faschismus!
Hoch die internationale Solidarität!
PGİ/MLM (Jugendinitiative Partizan/marxistisch-leninistisch-maoistisch)