Erheben wir unsere Stimme gegen die Kriegstreiberei und die Besatzung des faschistischen türkischen Staates!
Die herrschenden Klassen in der Türkei befinden sich wieder einmal in «nationaler Einheit». Durch ihre Cliquen rückt diese «nationale Einheit» mit Vernichtung, Verleugnung und Massaker sowie Unterdrückung gegen die Kurden vor. Das Selbstbestimmungsrecht des kurdischen Nation in Rojava steht der Ungerechtigkeit und der Plünderung des türkischen Staates gegenüber. Der türkische Staat und die USA führen seit einiger Zeit Gespräche über eine «Sicherheitszone», welche dazu geführt haben, dass die USA ihre Truppen zurückzog und der Invasion der Türkei somit grünes Licht gegeben hat.
Auch heute besteht wie schon immer bei den herrschenden Klassen der Türkei eine Einigkeit in puncto Zerstörung aller Errungenschaften des kurdischen Nation. Die faschistische Diktatur hat durch die Erlaubnis ihrer Herren eine blutige Mobilmachung in die Wege geleitet, um einen Teil Syriens, vor allem die kurdisch kontrollierten Gebiete, zu okkupieren. Diese Art von Handeln ist für die Imperialisten weder neu noch überraschend. Die Imperialisten waren nie die Freunde der von ihnen unterdrückten Völker und werden es auch niemals sein. Diese Aggression der faschistischen Türkei geschieht somit mit der Unterstützung von Imperialisten und dient dazu in Syrisch-Kurdistan den erworbenen Status der Kurden zu zerschlagen.
Um die ökonomische und politische «Krise» zu bewältigen wird eine chauvinistisch-faschistische Politik an den Tag gelegt. Die AKP-Regierung erreicht so auch einen Zuspruch von Reaktionären, Bürgerlichen und Faschisten. Mit dabei ist die «stärkste Oppositionspartei»; die faschistische CHP.
Die durch die ökonomische Krise entstandene Arbeitslosigkeit, Armut und die täglichen Verteuerungen werden mitsamt der Kriegstreiberei verschleiert. Mit diesem Angriffskrieg versuchen sie den Aufstand des immer wütenderen Proletariats und unterdrückten Volkes zu verhindern. Noch dazu fachen der türkische Nationalismus und Chauvinismus den Hass zwischen den Völkern noch stärker an.
Um diesen Plänen entgegenzuwirken gibt es nur eine Lösung; Widerstand, eingehend mit der Bestimmtheit und dem Willen, das schwer erkämpfte Recht der Kurden zu schützen. In dieser Zeit werden die herrschenden Klassen der Türkei jede Art von demokratischen Forderungen noch harscher angreifen und jede Stimme der Antikriegspropaganda im Keim ersticken wollen. Das Einzige, das diese Machenschaften zunichtemachen kann, ist der Widerstand der Massen.
Egal wo auf dieser Welt wir uns befinden, stellen wir uns gegen die unrechten Kriege der herrschenden Klassen auf die Seite der rechtmässigen Kriege und Widerstände. Geben wir der Klassensolidarisierung zwischen ArbeiterInnen und Werktätigen Kraft und lasst uns lauthals die Widerstände und Kämpfe unterstützen, die vorhaben, die Ziele und Pläne des faschistischen türkischen Staates zu zerschlagen.
Wir rufen alle werktätigen Migranten dazu auf, auf die Strassen zu gehen und den gerechtfertigten Widerstand des kurdischen Volkes zu bekräftigen. Lasst uns die Strassen nehmen, um gegen die vom faschistischen türkischen Staat gestartete militärische Offensive und die Besatzung Rojavas uns Syriens ein Zeichen zu setzen.
NIEDER MIT DEM IMPERIALISMUS, FASCHISMUS UND JEDER ANDEREN FORM DER REAKTION!
ES LEBE DAS SELBSTBESTIMMUNGSRECHT DER NATIONEN !
BİJİ BERXWEDANA ROJAVA!
AGEB (Verband der Werktätigen MigrantInnen in Europa)